Patienteninformationen
Stress- und Schmerzverarbeitung
Stress bedingte Erkrankungen nehmen in den letzten 10 Jahren stetig zu. Dabei spielen Wechselwirkungen zwischen äußeren Anforderungen und individuellen Persönlichkeitsprägungen eine wesentliche Rolle. Wissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahre konnten belegen, dass eine enge Verknüpfung von Stress und Schmerz verarbeitendem System im Gehirn besteht: chronischer Schmerz ist für das Gehirn ebenfalls eine Form von Stress.
Behandlung
Seit die zugrunde liegenden neurobiologischen Zusammenhänge von Stressverarbeitungsstörungen zunehmend entschlüsselt wurden, ist es möglich, sie gezielt zu behandeln und vorzubeugen. Dazu müssen beim einzelnen Patienten psychosomatische Wechselwirkungen und soziale Einflussfaktoren genau untersucht und bewertet werden. Nur so ist dann auch eine jeweils gezielte und erfolgsversprechende Behandlung durchführbar.